zur Startseite | Team | Messestand Prolicht 2006
In fünf Schritten konnten sich interessierte Kunden zur jeweils angestrebten Informationsdichte vortasten
Visualisierung
Eingangsbereich
Der Messestand der Firma Prolicht präsentierte sich auf der light+building Messe 2006 in Frankfurt als Kommunikations- und Produktvorstellungsfläche in gestalterisch präzise durchdachter Feinfühligkeit.
Die Beziehung Anbieter-Produkt-Kunde inspirierte uns zur räumlichen Gestaltung nach den Regeln eines alternierenden Spiels.
Unser Entwurfskonzept folgte einer aufeinanderfolgenden 5-Stufen Strategie, die potentielle Kunden zu ihrem individuell erforderlichen Informationsniveau führte. Im Erdgeschoss als dreiseitig offener Marktplatz konzipiert, wurde die Empfangszone als Auffangbecken für interessierte Kunden in legerer Atmosphäre ausgeführt. Der einladende Platz bot Verweilmöglichkeiten, sowie Initialinformationen, in Form erster unverbindlicher Produktbegutachtung (1), an. Diese konnte, je nach Interesse, zu einem Erstkontakt zwischen Anbieter und Kunde (2) in der Bar- und Stehtischzone im rückwärtigen Marktplatzbereich führen.
Der nächste Schritt, ein ausführlicheres Gespräch (3), erörterte die Notwendigkeit einer Einladung in das Obergeschoss des Standes, wo im privaten Besprechungsraum detaillierter auf Kundenwünsche eingegangen werden konnte (4). Das Obergeschoss wurde als hoher, transluzenter Körper über den Marktplatz gesetzt.
Im letzen Schritt erhielt der potentielle Kunde eine Einladung in den Nukleus des Messestandes, das "UFO", wo Produkte im Detail besprochen und präsentiert wurden (5).
Das im Inneren freihängende UFO wurde über eine Brücke erreicht, und stellte den zentralen Angelpunkt im Spiel zwischen Anbieter, Kunde und Produkt dar. Rund um eine interaktive Tischfläche angeordnet, boten Ausstellungsvitrinen dem Kunden eine Produktselektion aus einer breiten Palette an. Bei Platzierung des ausgewählten Artikels auf die Tischfläche lieferte das RFID Produkterkennungssystem interaktiv Informationen hierzu.
Nach Beendigung der Messe wurde das UFO in die Prolicht Hauptzentrale verlagert, und dient dort weiterhin als Produktpräsentationsraum.
Als Stahlkonstruktion ausgeführt, wurde das Oberschoss mit einer bedruckten Folie bespannt, welche die Trennung zwischen unten und oben, öffentlich und privat, offen und geschlossen, räumlich zusätzlich kommunizierte.
Die Konstruktion saß als stehendes Fachwerk auf nur drei Punkten am Boden auf, um den Besucherfluss vom generellen Messeareal in den Messestand möglichst minimal zu unterbrechen.
Die Wechselwirkung zwischen offenem Marktplatz und geschlossenem, transluzentem Raumkörper wurde durch verbindende Konstruktionselemente hervorgehoben
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