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Der Entwurf orientiert sich an der Begegnung der Besucher, Passanten, Musiker, Protagonisten, Lehrenden, Studierenden und deren subjektivem Erleben in und um das Gebäude.
Visualisierung
Städtebau und Architektur
Der Entwurf orientiert sich an der Begegnung der Besucher, Passanten, Musiker, Protagonisten, Lehrenden, Studierenden und deren subjektivem Erleben in und um das Gebäude.
Inmitten von Landestheater, Hofburg, Hofkirche, Congress, Treibhaus, Ferdinandeum, Sowi und Theologie wird das neue Haus der Musik von der Geschichte Innsbrucks umarmt. Selbstbewusst, sensibel, fordernd, urban und kraftvoll zugleich präsentiert sich das Gebäude, das sich der geschichtsträchtigen Umgebung zuwendet und mit seiner senkenden Ecke sich respektvoll verneigt.
Die Neigung hin zum Stadtkern provoziert oder zieht sich zurück, lässt und schafft Raum.
Die freie Position des Baukörpers und der leichte Drehung fügt sich in die Umgebung ein, ohne die Kraft der umliegenden Gebäude zu schmälern.
Sowohl die Gebäudepositionierung als auch die Reduzierung der bebauten Fläche erlauben die Umgebung über zahlreiche neue Sichtverbindungen, Weg- und Blickbeziehungen – wie zum Beispiel auf die Angerzellgasse – wahrzunehmen. Die Wegdrehung bzw. Abschrägungen eröffnen neuen Raum hin zur der Universitätsstraße.
Dabei offenbart die Form eine spannende Varianz an städtebaulichen Möglichkeiten, die der Vielfältigkeit des Raumprogrammes gerecht wird. Neben der Vergrößerung des „Kultur“ Platzes entsteht durch das Freispielen des Baukörpers ein Universitätsplatz als Fortführung der gedachten akademischen Bildungsachse, der durch die Absenkung geschickt die Baumasse der frei zugänglichen Bibliothek aufnimmt.
Die Bäume sollen erhalten bleiben.
Die Offenheit des Hauses zeigt sich in der direkten Kommunikation zwischen dem großem Saal – dem Herzstück – und den Kammerspielen mit dem Vorplatz – dem Freiluftfoyer. Das Erleben der Interaktionen im Inneren des Hauses und dessen Funktionen über die transluzente Fassade sind Bestandteil des Entwurfes.
Von der Nordkette blickend sieht man das pulsierende Herzstück, die fünfte Fassade.
Funktion
Das Haus der Musik wird über den großen Kulturplatz in der Achsenverlängerung des bestehenden Leopoldbrunnens an der Südwestecke betreten. Der große Saal befindet sich auf dem Platzniveau. Auf eine Erhöhung des Saals wurde bewusst verzichtet. Der Saal wird durch den „trompetenförmigen“ Lichthof im Inneren des Gebäudes natürlich belichtet. Die Öffnung erlaubt einen Blick vom Inneren des Saals hinaus in den Sternenhimmel.
Die Kammerspiele werden über das Foyer, der freigeschwungenen Treppe und der im 2. Obergeschoß liegenden Galerie betreten.
Die lehrenden Einrichtungen werden über die nord-östliche Ecke erschlossen.
Der hohe Bühnenturm wird in der Baumasse integriert.
Modellfoto
Statik
Ein wirtschaftliches Achsraster von 5,5 x 5,5 m lässt bei geringer Spannweite und Deckenstärke angemessene Baukosten erwarten. Durch die Stahlbetonskelettbauweise sind – dem Raumprogramm entsprechend – flexible Grundrisse möglich. Im Bereich der Säle und Foyer verkürzen Stahlbetonträger die Spannweite.Das Untergeschoß wird als weiße Wanne ausgeführt.Die aussteifenden Kerne bilden die gegenüberliegenden Stiegenhäuser.
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